Neuigkeiten in Alltags-Sprache.
Welche Erfahrungen machen Frauen und Mädchen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung in NRW mit der ärztlichen und frauenärztlichen Versorgung? Offenbar keine guten. Denn das NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW fordert schon seit Langem: „Die ärztliche und frauenärztliche Versorgung muss verbessert werden.“ Dazu gehören unter anderem Untersuchungsgeräte, die auf Frauen mit Behinderung eingestellt werden können, geschulte Mitarbeiterinnen oder der barrierefreie Zugang zu Arztpraxen.
„Bundesteilhabegesetz und Sozialraum. Zusammen neue Wege der Unterstützung finden!“ war der Titel der Tagung des Inklusionskatasters NRW im Tagungszentrum Bad Sassendorf. Leistungsträger, Leistungserbringer ebenso wie Leistungsberechtigte hatten die Gelegenheit, sich zu informieren und untereinander auszutauschen. In den Vorträgen, Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden ging es vor allem darum, wie sich die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure für eine gemeinsame Angebotsentwicklung und die Gestaltung inklusiver Sozialräume konkret gestalten lässt.
„Nur weil ich in meinem Leben nicht mehr alles selbstständig lösen kann, heißt das doch nicht, dass ich meine Entscheidungen nicht mehr selbstbestimmt und autonom treffen kann.“ So brachte es Martina Siehoff beim „Tag des Persönlichen Budgets“ im Kulturzentrum Bahnhof Arnsberg auf den Punkt. Das KSL Arnsberg hatte im Rahmen der Aktionswoche „Das Persönliche Budget – Mehr als Geld“ der KSL NRW zur Podiumsdiskussion eingeladen, um auf diese Leistungsform aufmerksam zu machen. Auf großes Interesse stießen dabei insbesondere die Praxiserfahrungen von Budgetnutzenden.
Der Engagementbus ist Anfang September zur Ehrenamtstour.NRW durch alle 54 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen gestartet. Die Tour ist ein Baustein zur Erarbeitung der Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen.
"Die Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen ist eine echte Erfolgsgeschichte", teilt die NRW-Staatskanzlei mit. Mit Recklinghausen geben jetzt bereits 250 Städte und Gemeinden (darunter neun Kreise) im Land dieses „Dankeschön“ an besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger. Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, unterzeichnete kürzlich in Recklinghausen mit Bürgermeister Christoph Tesche die entsprechende Vereinbarung.
Unsere Wanderausstellung "Das Persönliche Budget - mehr als Geld" ist in der Woche vom 9. bis 12. Oktober 2018 in Soest zu sehen. Das Forum: Inklusion präsentiert die Ausstellung im Rahmen seiner diesjährigen "Woche der Inklusion" im MIXX Cafe im "Haus für Alle", Troyesweg 9. Michael Keeve, Initiator des Forums: „Wir möchten die Idee der gesellschaftlichen Inklusion stärker in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Soest verankern.
Welche Pläne und Positionen haben Dortmunder Politikerinnen und Politiker in der kommunalen Behindertenpolitik? Darum geht es in einer neuen Veranstaltungsreihe, die das Behindertenpolitische Netzwerk (BPN) im kommenden Jahr an den Start bringt. Im „Kommunalpolitischen Dialog des BPN 2019“ bekommen die demokratischen Parteien in Dortmund Gelegenheit, ihre Ideen dazu vorzustellen und sprechen mit Menschen mit Behinderungen über Barrierefreiheit und Inklusion in Dortmund.
Gemeinsam Weichen stellen - Die Broschüre dokumentiert die Auftaktveranstaltung des Kompetenzzentrums Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Arnsberg im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg am 23. März 2017. Die Veranstaltung war zugleich Startschuss für ein ambitioniertes Vorgehen: Angebote, Infrastruktur und Unterstützung in einer Region sollen barrierefrei und nutzbar für alle werden. Hier können Sie einen Blick in die Broschüre werfen.
Wir laden ein zur Informationsveranstaltung
„Gemeinsam Weichen stellen! –
Das Persönlichen Budget unterwegs”
Mittwoch, den 24.10.2018, 14 bis 17 Uhr
Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, Clemens-August-Str. 116; 59821 Arnsberg
Gemeinsam mit Budgetnutzenden und Teilhabeberatenden wollen wir die Möglichkeiten und das Verfahren genauer kennenlernen und dieses Instrument im Alltag voranbringen.
Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen hat seine Broschüre zur Grundsicherung nach dem SGB XII aktualisiert.
Die Broschüre kann unter https://bvkm.de/recht-ratgeber/ heruntergeladen oder in Papierform bestellt werden.
Außer "männlich" und "weiblich" soll zukünftig "divers" eine dritte Möglichkeit bieten, das Geschlecht im Personenstandsregister einzutragen.
Das Bundeskabinett hat einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. Das Bundesverfassungsgericht hatte eine Änderung verlangt.
Diese soll bis Ende 2018 umgesetzt werden.