
Viele Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen durften früher nicht wählen.
Jetzt können auch Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen bei einer Wahl mitmachen.
Das heißt auch:
Menschen mit rechtlicher Betreuung dürfen wählen.
Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen können mit Unterstützung wählen.
Zum Beispiel:
- Wenn Menschen mit Behinderungen nicht lesen können.
- Wenn Menschen mit Behinderungen den Stimmzettel nicht ausfüllen können.
- Oder wenn Menschen mit Behinderungen nicht alleine in das Wahllokal kommen.
Die Unterstützung nennt man: Wahl·assistenz.
Wer kann Wahl·assistenz machen:
- Verwandte
- rechtliche Betreuer
- Mitarbeiter in Werkstätten oder in Wohnheimen
- andere Unterstützer
- Mitarbeiter im Wahllokal.
Wichtig: Die Wahl·assistenz darf nicht sagen, wen man wählen soll.
Die Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen wählen selbstbestimmt!