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Sie werden benachteiligt und ausgegrenzt?- Dann lassen Sie sich beraten von der Antidiskrimierungsstelle des Bundes

28.06.2024
Das Bild zeigt das Logo von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes auf einen gelben Hintergrund.

                                                                                                                                                                                    Das Bild zeigt das Logo von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

 

Sie werden gegenüber anderen Menschen benachteiligt und ausgegrenzt? -  Dann lassen Sie sich beraten!

Die Beratungsstelle heißt:

Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Der Begriff Antidiskriminierungsstelle des Bundes besteht aus 4 Wörtern:

1. Anti
    Anti bedeutet: gegen etwas

2. Diskriminierung
    Diskriminierung bedeutet:
   Jemand wird benachteiligt. Jemand wird schlechter behandelt als ein anderer.

3. Stelle
    Stelle bedeutet hier: Büro

4. Bund
   Der Bund bedeutet hier:
   die Bundesrepublik Deutschland.

Immer mehr Menschen lassen sich beraten

Die Antidiskriminierungsstelle sagt in einem Bericht:

Viele Menschen in Deutschland werden schlechter behandelt als andere.

Deshalb haben sich fast 11 Tausend Menschen beraten lassen.

Das ist im Jahr 2023 gewesen.

Das sind sehr viele Menschen.

Und das sind so viele Menschen, wie noch nie.

Und das ist sehr wichtig!

Denn:

In Deutschland sind alle Menschen gleich.

Menschen dürfen nicht schlechter behandelt werden als andere Menschen.

Zum Beispiel:

  • Weil sie behindert sind.
  • Weil sie ein Mann oder eine Frau sind.
  • Weil sie anders aussehen.
  • Weil sie aus einem anderen Land kommen.
  •  Weil sie eine andere Religion haben oder weil sie keine Religion haben.
  • Weil sie ein bestimmtes Alter haben.

Das ist ein Gesetz.

Das Gesetz heißt: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz.

 

Warum lassen sich Menschen beraten?

Die Antidiskriminierungsstelle sagt in ihrem Bericht:

Das sind Gründe, warum sich Menschen beraten lassen, zum Beispiel:

  • Manche Männer dürfen nicht in eine Disko, weil sie eine dunkle Hautfarbe haben.
  • Homosexuelle Paare bekommen oft keine Wohnung. Denn manche Vermieter sagen: Ich vermiete nicht an Lesben und Schwule.

Das sind die Gründe, warum sich Menschen mit Behinderung beraten lassen, zum Beispiel:

  • Menschen mit Assistenzhund haben oft Probleme im Alltag. Denn Assistenzhunde dürfen in viele Läden oder Arztpraxen nicht rein.
  • Manche Menschen können Bus und Bahn nicht nutzen. Weil der Bahnhof keinen Aufzug hat.

Auch auf der Arbeit werden viele Menschen in Deutschland oft schlechter behandelt als andere:

Manche Menschen werden beim Bewerben schlechter behandelt.
Sie bekommen keine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch. Zum Beispiel:

  • Menschen mit ausländischen Namen
  • Menschen mit Behinderung
  • Ältere Menschen

Sie werden auch benachteiligt und ausgegrenzt? Dann melden Sie bei der Beratungsstelle von der Antidiskrimnierungsstelle des Bundes.

Die Antidiskriminierungsstelle berät Sie,

wenn Sie schlechter behandelt werden als andere.

Die Beratungsstelle informiert Sie:

  • Über Ihre Rechte.
  • Wo Sie in Ihrer Stadt Hilfe bekommen.
  • Vielleicht können Sie mit einem Anwalt sprechen.

Die Beratung ist kostenlos.

Kontaktdaten:

Sie können eine E-Mail schreiben.

E-Mail-Adresse: beratung@ads.bund.de

Mit Ihrer E-Mail können Sie schon wichtige Unterlagen mitschicken.

Oder Sie können anrufen.

Telefonnummer: 0 800 546 546 5

Sie können in dieser Zeit anrufen:

Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 15 Uhr.

Wichtig:

Bringen Sie bitte Geduld mit.

Es kann sein, dass man nicht sofort mit Ihnen telefonieren kann.

Während Sie warten, spricht eine Computerstimme.

Die Computerstimme spricht nicht in Leichter Sprache.

Und Musik läuft.

Das nennt man Telefonwarteschleife.

Die Telefonwarteschleife ist eine Wartezeit am Telefon,

bis der Berater anfängt, zu sprechen.

Der Berater spricht mit Ihnen in verständlicher Sprache

und nimmt sich Zeit für Sie.

Sie können einen Brief schreiben.

Auch mit Ihrem Brief können Sie schon wichtige Unterlagen mitschicken.

Adresse: Antidiskriminierungsstelle des Bundes
                Glinkstraße 24
               10117 Berlin

Was können Sie noch tun?

Sprechen Sie mit Menschen, denen Sie vertrauen.

Und tauschen Sie sich mit anderen aus, zum Beispiel in Selbsthilfegruppen.

Weitere Informationen zu der Antidiskriminierungs des Bundes in Leichter Sprache

finden Sie hier (klicken Sie auf die blaue Schrift).