Ein aktuelles Gesetzesvorhaben von Gesundheitsminister Jens Spahn sieht vor, dass beatmete Menschen zukünftig in speziellen Beatmungszentren untergebracht werden sollen. Ein Leben in den eigenen vier Wänden mit ambulanter Intensivpflege soll nur noch in absoluten Ausnahmefällen (z.B. bei Kindern) gewährt werden. Diese Regelung sieht das RISG (Rehabilitations- und Intensivpflegestärkungsgesetz) vor. Betroffenen - wie unserer Kollegin Nicole Andres - würde damit jegliches Recht auf ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben entzogen. In einem offenen Brief an Minister Jens Spahn nimmt sie Stellung.
Eine bessere ärztliche Versorgung für Menschen mit Behinderung forderte jetzt Jürgen Dusel. In einem Interview mit der in Dortmund erscheinenden Westfälischen Rundschau appellierte der Bundesbeauftragte für Menschen mit Behinderung an die Kassenärztlichen Vereinigungen, die ambulante Versorgung aller gesetzlich Versicherten sicherzustellen.
Zum zweiten Vernetzungstreffen kamen Beraterinnen und Berater von Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) aus dem Regierungsbezirk Arnsberg im Dortmunder Rathaus zusammen. Organisiert und eingeladen dazu hatte das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Arnsberg (KSL Arnsberg).
Dr. Theresia Degener redet nicht um den heißen Brei herum: Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft brauche es einen regelrechten Systemwechsel. "Und der steht noch aus", sagt die Professorin an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Von 2011 bis 2018 war sie Mitglied und Vorsitzende des UN-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Anlässlich des Festakts zum zehnjährigen Bestehen der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland am 26. März 2019 in Berlin wurde sie dafür von Bundessozialminister Hubertus Heil geehrt. Die Redaktion des KSL Arnsberg sprach mit der Bochumer Hochschullehrerin über Wunsch und Wirklichkeit der UN-BRK.
Dortmund, 01.03.2019 – Die Regelungen der Wahlrechtsausschlüsse für in allen ihren Angelegenheiten Betreute und für wegen Schuldunfähigkeit in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebrachte Straf
(Dortmund, 14.02.2019) "Wir müssen Inklusion leben, nicht nur darüber reden!" Anja Butschkau, SPD-Landtagsabgeordnete aus Dortmund, macht sich dafür stark, bei der Umsetzung der UN-Behindertenrecht
„Nur weil ich in meinem Leben nicht mehr alles selbstständig lösen kann, heißt das doch nicht, dass ich meine Entscheidungen nicht mehr selbstbestimmt und autonom treffen kann.“ So brachte es Marti
Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Arnsberg (KSL Arnsberg) ist eine Anlauf- und Koordinierungsstelle rund um Fragen zu Behinderung und Beeinträchtigung.