Stellvertretend für alle teilnehmenden Vereine gab der Segler-Verband Nordrhein-Westfalen (SVNRW) am 7. September 2024 an seinem Leistungsstützpunkt Baldeneysee den Startschuss zu diesem Event im Rahmen eines Empfangs.
Der Verband konnte den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst für die Übernahme der Schirmherrschaft gewinnen. Dezentral wurde dieser Aktionstag in allen beteiligten Vereinen durchgeführt.
Das inklusive Angebot dieser Vereine reicht vom Segeln mit blinden Menschen über Workshops für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen bis hin zum Regattasport.
Der SVNRW ist in diesem Bereich schon seit mehreren Jahren aktiv. Gemeinsam mit dem Landessportbund NRW e.V. und dem Deutschen Segler-Verband e. V. (DSV) arbeitet er daran, möglichst vielen Menschen den Zugang zu diesem spannenden Sport zu ermöglichen, teilweise sogar auf speziell gebauten oder umgebauten Booten.
Mona Küppers, Präsidentin des DSV unterstrich in ihrem Grußwort, dass Inklusives Segeln nicht eine neue Form einer speziellen Segeldisziplin bedeutet, gar ein Angebot nur für eine bestimmte Gruppe Menschen, sondern klart meint: Segeln in allen Lebenslagen! Für alle!
Ferner informierte sie darüber, dass die Datenbank des DSV die Vereine mit inklusivem Segelangebot unterstützt, ihre Angebote publik zu machen. Damit würde gleichzeitig allen Interessierten die Möglichkeit gegeben, ohne Probleme einen passenden Verein in ihrer Nähe zu finden. Auch für den Wunsch in einem bestimmten Boot einmal zur Probe segeln würde eine Liste mit Vereinen angeboten.
Für die Gäste gab es neben dem Informationsaustausch auch einen kleinen Einblick, wie Segeln im inklusiven Bereich in der Praxis funktioniert. Am Baldeneysee konnte eine Klasse mit Schülern, die teilweise im Rollstuhl sitzen, erste Erfahrungen im inklusiven Segeln machen.
Informationen zu den Segelvereinen mit folgenden Leitfragen:
- Seit wann setzt sich der Verein für Inklusion ein?
- Welche inklusiven Angebote gibt es bereits?
- Auf welchen Booten findet das inklusive Segeln statt?
- Was plant der Verein, um zukünftig noch mehr Menschen mit Beeinträchtigung die Teilhabe am Segelsport zu ermöglichen?
bietet folgender Link: https://svnrw.org/aktionstag-inklusion
Foto: Andreas Tintrup. Bildbeschreibung: Auf dem Boot Henk de Mol kann man im eigenen Rollstuhl sitzen bleiben. Im Gegensatz zu vielen anderen Booten, die für Rollstuhlfahrer besondere Sitzschalen haben, ist dies ein großer Vorteil, denn der eigene Rollstuhl bedeutet zum einen Sicherheit und Vertrautheit, und zum anderen können so auch Menschen mitmachen, für die ein Umsetzen in Sitzschalen aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht möglich ist. https://egvmg.de/spina/