Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen möchte wissen:
Wie leben Menschen von der LSBTIQ*-Community.
Die Buchstaben LSBTIQ* sind die Abkürzung für die Wörter:
- lesbisch: Das sind Frauen, die Frauen lieben.
- schwul: Das sind Männer, die Männer lieben.
- bisexuel: Ein Mensch kann sich in Männer und in Frauen verlieben.
Und er hat mit Männern und Frauen Sex.
- trans*: Das sind Menschen, die als Frau geboren sind. Aber sie fühlen sich als Mann.
Oder sie sind als Mann geboren. Aber sie fühlen sich als Frau.
Und trans*-Menschen können auch Menschen sein, die nicht als Mann oder als Frau leben wollen.
Denn sie sagen über sich selber: Sie sind kein Mann und keine Frau.
- inter*:
Das bedeutet: Dazwischen.
Zum Beispiel:
Der Arzt sagt bei der Geburt von einem Baby:
Dieses Baby ist kein Mädchen und es ist kein Junge.
Sondern das Baby ist dazwischen.
Zum Beispiel:
Ein Mensch hat einen Penis. Und ein Mensch hat eine Vulva.
Die Vulva wird auch oft Scheide genannt.
- und queer:
Das wird so ausgesprochen kwier.
Queere Menschen sind zum Beispiel:
Frauen, die Frauen lieben.
Menschen, die Männer und Frauen lieben.
Menschen, die einen Penis haben. Und eine Frau sind.
Menschen, die Brüste haben. Und ein Mann sind.
Menschen mit Brüsten und einem Penis.
Oder Menschen, die sich nicht als Mann und auch nicht als Frau fühlen. Sondern ganz anders.
Community ist ein englisches Wort.
Es wird so ausgesprochen: komjunitie.
Das bedeutet: Gemeinschaft.
Eine Gemeinschaft ist eine Gruppe von Menschen, die gleiche Sachen erlebt haben. Zum Beispiel:
- Weil sie lesbisch sind.
- Weil sie trans* sind.
Deshalb können Menschen bei einer Umfrage
von der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen mitmachen.
Das nennt man auch Studie.
Die Landesregierung möchte herausfinden:
Wie leben Menschen mit unterschiedlichen Identitäten in NRW?
Zum Beispiel:
lesbische, schwule, bisexuelle,
trans*, inter*, nicht-binäre,
queere und asexuelle Personen.
Wie möchten sie leben?
Haben sie Kinder?
Haben sie Verantwortung für andere Menschen?
Sind sie zufrieden? Oder steht dem etwas im Weg?
Die Landesregierung möchte diese Fragen beantworten,
in der Studie :"Lebenslagen von LSBTIQ* in NRW".
Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichbehandlung, Flucht und Integration
von dem Land Nordrhein-Westfalen hat den Auftrag gegeben.
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen möchte viele Lebenslagen verstehen.
Dafür benötigt sie Ihre Erfahrungen, Wünsche und Sorgen.
Bitte nehmen Sie sich etwa eine halbe Stunde Zeit.
Wer kann mitmachen? Sie können mitmachen:
- wenn Sie selbst lesbisch, schwul,
bisexuell, trans*, inter*, nicht-binär, asexuell
oder queer sind,
oder sich ganz anders fühlen.
- Oder wenn Sie Angehörige dieser Menschen sind.
Dazu gehören die Familie, Partner und engste Freunde.
Wichtig:
Ihre Angaben sind anonym.
Das heißt: Ihr Name wird nicht abgefragt.
Der Umfrage-Link ist anonym und für alle gleich.
Man kann nicht herausfinden, wer Sie sind.
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen sagt:
Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre Erfahrungen!
Und sie sagt:
Wenn Sie fertig sind, erzählen Sie anderen von dieser Umfrage.
Jede Erfahrung zählt!
Die Ergebnisse sind ab ca. Dezember 2024 öffentlich.
Hier können Sie bei der Umfrage mitmachen:
https://www.queere-lebenslagen-nrw.de/index.php/163288 (klicken Sie auf die blaue Schrift).
Wenn Sie sich unsicher über Wörter sind:
Hier werden Wörter in Leichter Sprache erklärt:
https://www.aug.nrw/leichte-sprache/wort-erkl%C3%A4rungen/ (klicken Sie auf die blaue Schrift).
Weitere Informationen zu der Umfrage in Standardsprache finden Sie hier:
https://www.land.nrw/pressemitteilung/umfrage-zu-erfahrungen-der-lsbtiq-community-gestartet-landesregierung-bringt (klicken Sie auf die blaue Schrift).