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mia - die inklusive Mobilitätsplattform für den Kreis Olpe

Beispiel für die mia app- ein junger Mann hat per Smartphone eine Mitfahrgelegenheit gefunden

Persönliche Mobilität ist für jeden Menschen und in allen Lebenslagen wichtig. Für Menschen ohne eigenen PKW, besonders für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, ist es nicht einfach, ihren Alltag im Kreis Olpe zu organisieren. Das Angebot des ÖPNV ist überschaubar und deckt sich nicht immer mit dem eigenen Bedarf. Besonders kleinere Ortschaften werden vom ÖPNV nur sporadisch angefahren, und neben dem regelmäßigen Weg zur Arbeit sind die spontane Nutzung von Freizeitangeboten oder der Besuch bei Freund*innen und Verwandten umständlich, wenn nicht gar unmöglich.

Wer hat mia ins Leben gerufen?

Ein Team des Caritasverbandes für den Kreis Olpe, bestehend aus Vertretenden des „focus-Netzwerk Leben und Wohnen“ und der „Werthmann-Werkstätten“ haben nach einer Möglichkeit gesucht, die Mobilität Ihrer Klient*innen und Mitarbeitenden zu verbessern. Für Pendler*innen im Kreis Olpe wollten sie eine Möglichkeit schaffen, sich einfacher zu Fahrgemeinschaften zusammenzufinden.

Gemeinsam mit der IT-Firma open.INC aus Siegen haben sie ein barrierearmes Portal für Mitfahrgelegenheiten im Kreis Olpe entwickelt. Diese Anwendung, die einfach im Browser zu nutzen ist nennen sie kurz und griffig: „mia-App“. Der Name bedeutet: „mobilität.inklusion.alle.“ Die Anwendung kann nach einer Registrierung und einer Freischaltung durch bevollmächtigte Caritas-Mitarbeitende von allen Interessierten genutzt werden.

Wie funktioniert die mia-App?

Wer für mia den Standort seines Smartphones (oder PC’s) freigibt, und ein Wunschziel sowie eine Wunsch-Abfahrtzeit einstellt, bekommt per mia sowohl in der Umgebung privat angebotene Mitfahrgelegenheiten als auch die im Umkreis möglichen Fahrten mit dem Öffentlichen Nahverkehr angezeigt, und zwar in Sekundenschnelle.

Die App ist also in jedem Fall hilfreich, auch falls es zum gewünschten Fahrzeitpunkt keine privaten Mitfahrmöglichkeiten gibt. Für eine gute Nutzerfreundlichkeit sorgen die bei der Gestaltung verwendeten Metacom-Symbole. Außerdem haben Klient*innen der Caritas die Anwendung auf ihre gute Bedienbarkeit hin getestet. Ein Erklärvideo findet sich bei Youtube