MOBILE e.V., Träger des KSL Arnsberg, sieht in der Gestaltung eines inklusiven Kinder- und Jugendhilferechts für alle Kinder und Jugendliche eine zentrale Aufgabe von Staat und Politik. "Leider sehen wir auch zehn Jahre nach der Unterzeichnung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN BRK) noch immer eine Ungleichbehandlung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und deren Familien", teil der Verein mit. Deshalb hat der Verein den Appell "Exklusion beenden: Kinder und Jugendhilfe für alle jungen Menschen und ihre Familien!" unterzeichnet. Darin heißt es unter anderem: "Politik steht jenseits von Parteien und föderalen Ebenen in der Pflicht, die UN-BRK umzusetzen und den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien eine gleichberechtigten Teilhabe an den Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe zu ermöglichen. Eine Reform des Kinder- und Jugendhilferechts kann nur dann als gelungen bezeichnet werden, wenn die Exklusion von jungen Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen beendet (...) wird."