Der Stein des Anstoßes – Gewaltschutz für Frauen mit Behinderung ins Rollen bringen
Behinderte Frauen und Mädchen sind doppelt so häufig Opfer von Gewalt wie nichtbehinderte Frauen und Mädchen
Das zeigt eine Studie der Uni Bielefeld
Die Gewalt geschieht zu Hause oder in Einrichtungen wie Werkstätten und Wohnheimen
Es handelt sich um körperliche, sexuelle, psychische oder strukturelle Gewalt
Angehörige, Unterstützer und auch Mitbewohner können die Täter sein
Das ist schlimm und muss sich ändern!
Schlimm ist auch, dass viele der betroffenen behinderten Frauen sich nicht aus der Situation befreien oder sich an Frauenberatungsstellen und Polizei wenden können.
Denkt uns mit!
Es gibt viele Gründe dafür Z. B.:
- kennen die Frauen bestehende Angebote nicht
- Können sie Mobilitätsschwierigkeiten nicht überwinden (ÖPNV, Assistenz)
- Sie können nicht ohne Assistenz mit der Außenwelt kommunizieren
- Sie haben Angst, alleine Hilfe zu suchen
Wir behinderten Frauen brauchen
Geeignete Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten zu den vorhandenen Schutz- und Therapieangeboten für Frauen
Konkrete Ansprache von Frauenberatungsstellen in Einrichtungen der Behindertenhilfe bevor etwas passiert
barrierefreie Möglichkeiten, um aus Gewalt fliehen zu können
Wirkungsvolle Präventionskonzepte und Sofortpläne in Einrichtungen im Falle von Gewalt
Gleiches Strafmaß für Täter, die eine behinderte Frau vergewaltigt haben